Suche
Close this search box.

„Unerlässlich, die Geschichte zu kennen“

Landtagsabgeordnete Gabriele Triebel zu Besuch im Sudetendeutschen Museum

Das Sudetendeutsche Museum in München freut sich über Besucherinnen und Besucher, die ihn als Ort der Begegnung und der Reflexion wahrnehmen. Gabriele Triebel (Bündnis 90/Die Grünen) ist seit November 2018 Mitglied des Bayerischen Landtages und sieht einen Schwerpunkt ihrer Arbeit in der Erinnerungskultur. „Deswegen sehe ich es für meine Arbeit als unerlässlich, die Geschichte der Sudentendeutschen zu kennen“, erklärt sie während ihres Besuches in der Hochstraße 10. „Außerdem begeistere ich mich für moderne Architektur, die Erinnerungskultur aufnimmt und umsetzt, was beim Neubau des Museums meiner Meinung nach hervorragend geglückt ist“, fügt die Grünen-Politikerin hinzu.

Der Landtagsabgeordneten war und ist die Thematik der Sudetendeutschen seit ihrer Kindheit präsent. „Ich bin in einem Ort aufgewachsen, in dem viele Sudentendeutsche ihre neue Heimat gefunden haben und in meiner Familie väterlicherseits gab es Eheschließungen mit Sudentendeutschen“, stellte sie mehrfach fest.

Das Sudetendeutsche Museum findet sie umfassend wissenschaftlich, aber auch plastisch und die Geschichte sehr persönlich dargestellt. Ihr kamen beim Besuch Fragen zum Thema „Heimat“ auf: „Die Frage, was Heimat für uns ist, wird in einer Einwanderungsgesellschaft immer wichtiger – zu wissen, wo meine Wurzeln sind. Kann ich sie neu wachsen lassen? Was bedeutet das für mich? Fragen, die gerade in den jetzigen Kriegs- und Migrationszeiten immer mehr aufkommen und deren Beantwortung uns aufdrängen.“