Konzert zur Krippen-Sonderausstellung im Sudetendeutschen Museum
Das Sudetendeutsche Museum in München-Au nicht nur visuell erleben: Ein weihnachtliches Konzert im Rahmen einer Sonderausstellung verzauberte am Dienstag, 4. Januar, die Gäste, die noch einmal Lieder zu der schönsten Jahreszeit, der Weihnachtszeit, zusammen genießen wollten. Die festlichen Weihnachtslieder aus Ostdeutschland und dem östlichen Europa trug das Trio „Pumpernickel“ vor. So interpretierten die Schwestern Ruth Maria, Iris Marie und Heidelinde Kotzian mit Gitarre, Flöte und Geige und charmanten Zwischenmoderationen bekannte und weniger bekannte Melodien. „Kleines“ Highlight des Minikonzerts war der Auftritt des Flötenspielers Paul Geier. Mit seinen gerade mal acht Jahren ließ auch er die Augen der Besucherinnen und Besucher hell erstrahlen. Publikumslieblinge waren unter anderem die Lieder „Wintermorgen“, „Stern über dem Stall“ und „Josef můj kochaný“, die den ein oder anderen an dieser frühen Abendveranstaltung zum Mitsummen verleiteten.
Das Konzert wurde coronakonform durchgeführt. Trotz der aktuellen Infektionsschutzbedingungen erfreuten sich die Veranstalter eines regen Interesses. Und wer die Sonderausstellung mit rund 50 Krippen aus vielen Teilen Böhmens und Mährens noch nicht gekannt hatte, schaute sie sich vor oder nach dem Konzert an, teilweise auch ein zweites Mal. Darunter sind kunsthandwerklich hochwertige Exponate, aber auch einfache Arbeiten, die die Vertriebenen in der neuen „Heimat“ geschaffen haben. Die Sonderausstellung „Alles andere ist zu ersetzen…“ im Sudetendeutschen Museum, Hochstraße 8 in 81669 München, ist noch bis 2. Februar 2022 zu sehen. Weitere Informationen unter www.sudetendeutsches-museum.de
